Donnerstag, 22. März 2007
Windel
Eine Windel gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Wärme. Einerseits gibt sie mir die Gelegenheit mich zu finden, andererseits erregt sie mich so sehr, dass ich mein Glück am Liebsten sofort mit allen teilen würde.
Ich kann abschalten, in mich gehen, weil sich in diesem Moment einfach nichts auf mich bezieht. Ich geniese meine eigenen indirekten Berührungen.
Besonders schön ist es, bewusst anerlerntes Tun mal beiseite zu lassen, wir mussten von klein auf lernen auf die Toilette zu gehen. Dierser anerzogene "Zwang" ist während des Windeltragens fast aufgehoben.

Ich möchte meine Windel lange tragen, ich liebe es in jeder erdenklichen Situation die Gewissheit zu haben, wenn du es nun laufen lässt, bekommt das keiner mit. Im Supermarkt, im Auto, in der Stadt, beim Spazierenlaufen. Die Windeln halten sehr lange trocken, was einerseits auch etwas schade ist, schön daran ist dass ich Sie viel länger anbehalten kann und mir keine Sorgen über ein "sichtbares" auslaufen machen muss. Wenn es "losläuft" wird es auf einmal herrlich warm, dieses Gefühl ist kaum zu beschreiben.

Uns wird schon in der frühen Kindheit eingetrichtert, das alles was wir als Notdurft bezeichnen auch eklig und schmutzig ist. Leider ertappe ich mich manchmal auch diesen Blödsinn zu vertreten.
Heuchlerisch finde ich das Verhalten von "normalen" Menschen die, auf Veranstaltungen wie Skispringen, Biathlon oder ähnlichem, mit Windeln herumlaufen, weil Sie ja nicht Ihren Platz verlassen können ohne Ihn endgültig zu verlieren. In diesem Fall ist es vollständig "Normal" dass man sich ganz offiziell im extra dafür eingerichteten "Windelshop" eine Windel kauft. Bekennt sich aber jemand dazu, der das nicht aus sportfanatischen Erwägungen tut, sondern weil es Ihm gefällt, ist er "verrückt".

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das (vorläufige) Ende......
Mit 14 passierte dann etwas entscheidendes, ich hab mich wahnsinnig verliebt, Sabine hies das Mädel, was soll ich sagen. Das Thema Windel hatte sich ersteinmal gegessen, so gerne ich auch wollte, es war mir zu peinlich. Ich konnte das doch niemandem erzählen schon gar nicht Ihr. Was würden die anderen auf dem Schulhof tuscheln, wie würde ich beschipft werden, also hab ich das Verlangen unterdrückt, ich war ja immerhin verliebt, da sollte das schon gehen. Es ging.

Eines Tages musste ich meinem Verlangen nachgeben, nach mehr als 3 Monaten schlich ich mich in mein Pumpenhäuschen, es war noch alles da wie ich es damals verlassen hatte. Ich legte mir meine "beste" Pampers an. In diesem Moment hörte ich ein Auto, es stiegen zwei Männer in Arbeitsklamotten aus. Ich nahm meinen Beutel mit meinen gesammelten Sachen schwang mich aufs Fahrrad und fuhr geradewegs weg übers Feld. Ich schaute aus einiger Entfernung was die Männer da wohl machten. Das war das Ende des Pumpenhäuschens. In den Tagen darauf wurde es vollständig abgerissen. Ich hatte meine Windeln aber wohin damit?
Aber das war nicht das schlimmste, mit dem Beutel auf dem Fahrradgepäckträger fuhr ich durch meinen kleinen Heimatort, auf dem Marktplatz entdeckte mich Sabine die mit zwei Freundinnen. Da Sie mich gerufen hatte konnte ich nicht so tun als hätte ich Sie nicht gesehen, ich hatte immernoch die Pampers an. Auf dem Gepäckträger einen Beutel mit Windeln, ich hab geahnt was passieren musste. Auf die Frage, was ich denn in dem Beutel hätte antwortete ich "och nichts" das war ein Fehler, Sofa die eine Freundin von Sabine (eigentlich hies Sie Sofia aber jeder nannte Sie Sofa) zog den Beutel vom Gepäckträger, schaute rein und schrie: "Ihhhh Wendla, die sähn aber nemme nei aus! Ähhhh!" Ich schnappte meinen Beutel und raste mit dem Fahrrad davon. Traurig und voller Wut über mich selbst, schmiss ich den Beutel in einen Bach der durch unser Dorf floss.
Es kam wie es kommen sollte, Sabine machte am Tag darauf mit einem kurzen Brief schluss. Ich war 15 es war Ende April und das war das letzte Mal dass ich eine Windel trug, bis zum Montag vor zwei Wochen......

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Mittwoch, 21. März 2007
was Wikipedia dazu schreibt....
Anaclitismus (Windelfetisch) ist der Akt Erwachsener, sex. Erregung durch Aktivitäten oder Objekte zu erhalten, denen man als Kind ausgesetzt war.

Bei der aktiven Form besteht die Befriedigung im Tragen von medizinischen Erwachsenenwindeln, um einzunässen. Dabei besteht gewöhnlich keine tatsächliche Inkontinenz. Diese Fetischisten bezeichnen sich als "Windelliebhaber" oder englisch als DL (Diaper Lover). In einigen Fällen wird aber nicht eingenässt, sondern lediglich das Tragen der Windel genossen.

Windelfetischismus ist in der Öffentlichkeit noch ein Tabuthema und es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändern könnte. Wie über die Themen Inkontinenz und Bettnässen möchte die Mehrheit der Gesellschaft nicht über "freiwilliges oder unfreiwilliges Windeltragen" reden oder auch nur Bescheid wissen, obwohl (oder gerade weil) es im Alter jeden betreffen kann.

Windelfetischismus wird auch als Autonepiophilie bezeichnet, stellt aber keine Abnormalität dar und ist somit nur dann behandlungswürdig, wenn sich weitere subjektiv negative Folgen für das Leben eines Betroffenen daraus ergeben.
Ziel von Therapien ist, dem Betroffenen die Möglichkeit zu geben, entweder seine Vorlieben guten Gewissens und ohne allzu große Heimlichkeit in Maßen auszuleben, oder aber die Möglichkeit, dem weiterhin vorhandenen Wunsch danach nicht mehr nachzugeben.

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Weiter gehts........
Alles begann am Samstag im Bett, wir unterhielten uns über Träume, Sehnsüchte, Ängste, Bedürfnisse und vieles mehr. Ich hab keine Ahnung warum, aber es war mir ein Bedürfnis, ein mehr als 20 Jahre streng gehütetes Geheimnis preiszugeben. Ich habe das zuvor nie auch nur irgend einem Menschen erzählt, weil es mir einfach unendlich peinlich war und auch noch ist. Ich mache das hier für diejenigen die sich dafür interessieren oder die ein ähnliches coming out vor sich haben.

Eigentlich sind es sogar zwei verschiedene Geschichten, doch nur von einer möchte ich Euch hier erzählen.

Wie Ihr im Titel des Blogs seht gehts ums Wickeln, genauer das Tragen von Windeln.
Im bürgerlichen Verständnis bedeutet das den Normalzustand bei Baby´s bis zwei Jahren sowie Opas und Omas ab keine Ahnung 70 vielleicht. Aber ein Mann zwischen 30 und 40, der noch nicht einmal ein entsprechendes körperliches Handicap hat? Da wird es, bei sehr viel wohlwollen, als total durchgedreht empfunden. Aber nun der Reihe nach.

Als ich im Alter von etwa 6 Jahren einen kleinen Bruder bekam, gabs in unserem Haushalt auf einmal etwas was mich wahnsinnig interessierte. Pampers. Als ich so klein war, gabs nur Wickelfolie und "Hartmann Einlegewindeln" das hat mir jedenfalls mein Vater irgendwann einmal erzählt, obs stimmt weiss ich bis heute nicht. Eines Abends, mein Bruder war bereits ein Jahr alt, hab ich mich an den Wickeltisch geschlichen, aus der Schublade eine "Pampers" genommen und mich zurück ins Hochbett gelegt. Dort habe ich ersteinmal mit der Windel gespielt, sie an mir gerieben mich damit gestreichelt am Arm, an der Wange bis ich sie mir schließlich einfach angelegt habe. Die Bändchen gingen nicht zu ich war einfach schon zu groß. Mit meiner Unterhose konnte ich die Pampers aber so fixieren, dass sie nicht rutschte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ich fühlte mich geborgen. Mit der Zeit begann ich auch mal einzumachen, es war unbeschreiblich.
In der Zeit solange mein Bruder Windeln brauchte war bei mir alles ok. Nachts holte ich mir ab und zu mal eine, manchmal trug ich sie auch in der Schule oder am Nachmittag und alles war gut, nie hat jemand was bemerkt oder gesagt, bis zu dem Tag an dem mein Bruder keine Windeln mehr brauchte. Plötzlich war alles anders.
In den folgenden Jahren bis ich etwa 14 Jahre alt war bot sich dann doch immer hier und da mal eine Gelegenheit bei nem Freund oder bei Bekannten meiner Eltern eine Windel mitzunehmen. Besonders leicht war das bei einer Freundin meiner Mutter, hier hatte ich das Glück nie so wirklich keinen "Nachschub" zu haben. Versteckt hab ich das alles in einem kleinen Pumpenhaus in der Nähe meines Heimatortes. Kein Mensch nutzte es mehr, und es bot genug Versteckmöglichkeiten für meine kleine Windelsammlung.


bald gehts weiter.......

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Dienstag, 20. März 2007
Herzlich Willkommen auf Gewickelt
Seit einer Woche fühle ich mich unbeschreiblich. Diese Seite ist für Euch, damit Ihr an meinem Glück teilhaben könnt. Da das alles am Samstag, den 10.03.2007 angefangen hat werde ich Euch in den nächsten Tagen erzählen wie es begann!

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